Corona in Cartago

Die nächste Station war Cartago, eine Stadt süd-westlich von San José. Dort sollten wir 10 Tage einen Intensiv-Spanisch-Sprachkurs an der TEC (Tecnológico de Costa Rica), einer großen Universität, absolvieren. Während dieser Zeit haben wir in Gastfamilien gewohnt. Bei einem ersten Ausflug ins Land, wollten wir zum Iaratzu, dem mit 3432 m höchsten Vulkan Costa Ricas. Doch bedauerlicherweise war der Nationalpark geschlossen und ein Besuch dort muss warten. Die erste Woche Sprachkurs war leider online, da bei uns eine Coronawelle ausgebrochen war. Weil meine Zimmernachbarin und ich positiv auf das Coronavirus getestet wurden, hieß das für uns 7 Tage Quarantäne. Das war ein wirklich unglücklicher Start und uns ging es auch anfangs nicht so gut, aber wir waren wenigstens zu zweit. Nach den ersten Tagen haben wir die Quarantäne, da wir nicht die ganze Zeit in unserem Zimmer sitzen wollten, auf dem Parkplatz am Haus verbracht. Zudem hatten wir mit dem Jetlag zu tun. Immerhin sind es 7 Stunden Zeitverschiebung.

Am ersten Tag wieder in Freiheit, sollten wir unsere Familie zu einer Schule begleiten, die an diesem Tag in ein Wahllokal umgewandelt worden war. In diesem Jahr sind nämlich wichtige Wahlen in Costa Rica. Es wir ein neuer Präsident gewählt. Aber beim ersten Wahldurchgang ist kein Sieger hervorgegangen. Zwei Kandidaten sind noch übrig und im April sind dann Stichwahlen. 

Am Ende der 10 Tage ging es für uns dann in unsere richtigen Gastfamilien und in unsere jeweiligen Projekte. Wir verteilten uns über das Land. Das große Abenteuer sollte beginnen, eine Reise ins Unbekannte.

Beitrag erstellt 24

Verwandte Beiträge

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben